Ich hatte mir schon vor längerer Zeit eine Packung Kirschkerne* gekauft um ein Kirschkernkissen zu nähen.
Da ich sehr oft Probleme mit Nackenverspannungen habe und Wärme da echt immer ganz gut hilft, habe ich mich jetzt aufgerafft und 2 kleine Kissen genäht. Hätte ich schon lange machen sollen, sie waren schließlich in einer halben Stunde fertig, und das hat auch nur „so lange“ gedauert, weil ich erst eine Weile überlegen musste wie ich den „Verschluss“ vom Kirschkernkissen nähe. 🙂
Das braucht ihr zum Kirschkernkissen nähen:
- Eine Packung Kirschkerne*
- Einen Stoffrest für das Kissen – ich habe einen alten Bettbezug verwendet
- Einen Stoffrest bzw. einen Baumwollstoff* für den Überzug
Anleitung Kirschkernkissen nähen:
Ich habe es jetzt so gelöst: Wichtig war mir dass ich keinen Knopf oder Reißverschluss verwende, da das ganze ja in der Mikrowelle aufgewärmt werden soll.
Zuerst habe ich aus alter Bettwäsche einen Beutel in der gewünschten Größe genäht, diesen mit Kirschkernen gefüllt und zugenäht. Das ist jetzt erst mal die Basis, das eigentliche Kirschkernkissen.
Jetzt fehlt noch der Überzug.
Dafür aus dem Baumwollstoff ein Stück zuschneiden, dass längs einmal um das Kissen reicht (inkl. Nahtzugabe). An der schmalen Seite sollte der Stoff ein Stück länger sein.
An der schmalen Seite habe ich den Stoff dann in der Mitte eingeschnitten und die eine Seite auf die richtige Länge umgenäht.
Dann wird der Stoff längs rechts auf rechts gefaltet und an der unteren Kante und der langen Kante entlang die Naht geschlossen. Also da wo hier die Stecknadeln gesteckt sind.
Für den Verschluss wird nun noch an der schmalen Seite das längere offene Ende über die Öffnung gefaltet und auf Höhe der unteren Naht links und rechts geschlossen.
Nun wird der Bezug nur noch gewendet und das Kirschkernkissen hinein gesteckt.
Fertig!
Der Verschluss ist zwar „offen“ das Kissen hält jedoch gut darin und ist auch von außen nicht sichtbar. Da kein Metall oder Plastik verwendet wurde kann man es einfach in der Mikrowelle aufwärmen.
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